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Eine Immobilie verkaufen

Der Verkauf einer Immobilie ist oft eine sehr emotionale, komplexe und zeitraubende Angelegenheit. Oftmals fehlen die Zeit und das Wissen, den Verkauf sachgemäß in die Wege zu leiten und dies kann zu Fehlern mit großer finanzieller Tragweite führen. 

 

Hier die wichtigsten Punkte die Sie bei einem Verkauf bedenken sollten: 

 

1. Der Aufwand wird unterschätzt

Viele Eigentümer haben vor dem Immobilienverkauf nur eine vage Vorstellung davon, was sie konkret erwartet. Vor allem Privatpersonen mit wenig bis gar keiner Verkaufserfahrung unterschätzen den finanziellen und zeitlichen Aufwand des Verkaufsprozesses – ein Fehler beim Immobilienverkauf. Darüber hinaus kennen sie häufig nicht die organisatorischen Abläufe und notwendigen Arbeitsschritte, die beispielsweise ein professionelles Maklerunternehmen leistet: von der fachgerechten Wertermittlung über die professionelle Vermarktung bis hin zur Organisation und Durchführung von Besichtigungen und Verkaufsverhandlungen.

 

2. Wichtige Unterlagen liegen nicht vor

Ein häufiger Fehler beim Immobilienverkauf unterläuft Privatpersonen auch dahingehend, dass sie nicht sofort alle für den Verkauf notwendigen Unterlagen parat haben. Dazu gehören etwa der Grundbuchauszug, der Energieausweis oder die letzten Abrechnungen. Potenzielle Käufer benötigen die Dokumente vor allem für ihre Bank, die auf dieser Grundlage die Immobilienfinanzierung prüft. Liegen die Unterlagen nicht rechtzeitig vor, entstehen unnötige Verzögerungen. Außerdem erzeugen fehlende Unterlagen Misstrauen und führen dazu, dass Interessenten abspringen. Vor einem geplanten Verkauf empfiehlt es sich daher, die vorhandenen Unterlagen gemeinsam mit einem Immobilienexperten durchzusehen und sich gegebenenfalls von diesen bei der Beschaffung fehlender Unterlagen unterstützen zu lassen.

 

3. Der Verkaufspreis ist falsch kalkuliert

Um eine Immobilie erfolgreich zu verkaufen, ist ein realistisch angesetzter Verkaufspreis von entscheidender Bedeutung. Dabei sind es vor allem überzogene Preisvorstellungen, die Fehler beim Immobilienverkauf bedingen und den Verkauf schnell scheitern lassen können. Denn ein zu hoch angesetzter Preis schreckt interessierte Käufer ab und sorgt dafür, dass sich die Immobilie zum Ladenhüter entwickelt. Auf der anderen Seite verschenken Verkäufer bei einem zu niedrigen Angebotspreis nicht nur Geld, sondern sie laufen auch Gefahr, dass Interessenten misstrauisch werden und möglicherweise einen versteckten Mangel an der Immobilie vermuten.

Um einen angemessenen Angebotspreis festzusetzen ist es wichtig den individuellen Marktwert der Immobilie zu Immobilie zu kennen. 

 

4. Das Exposé wirkt unprofessionell

Ein Bild sagt mehr tausend Worte: Das Sprichwort gilt auch bei der Immobilienanzeige. Denn vor allem der erste Eindruck weckt das Interesse der Kaufinteressenten. Wer hier auf selbst geschossene Handybilder setzt, macht einen entscheidenden Fehler beim Immobilienverkauf. Denn verbunden mit einem unattraktiven Text kommt der Verkaufsprozess durch die lieblose Anzeigengestaltung häufig bereits zum Stillstand. Um möglichst viele Kaufinteressenten anzusprechen, muss gerade die Präsentation der Immobilie überzeugen. Um das Verkaufsobjekt für die passende Zielgruppe ins rechte Licht zu rücken, lohnt sich die Investition in einen professionellen Fotografen und fachkundigen Immobilienberater.

 

5. Die Immobilie ist schlecht für die Besichtigung vorbereitet

Aussehen ist auch beim Besichtigungstermin von entscheidender Bedeutung. Meist sorgen schon kleine Handgriffe und kosmetische Änderungen dafür, dass die Immobilie einen positiven Eindruck bei den Interessenten hinterlässt. Dazu gehört es etwa, den Rasen zu mähen, überflüssige Dekoartikel wegzuräumen oder frische Blumen auf den Tisch zu stellen. Bevorstehende Besichtigungstermine bieten zudem Gelegenheit, notwendige Schönheitsreparaturen vorzunehmen. Zahlreiche Erfahrungsberichte zeigen, dass sich mit einer gut präsentierten Immobilie nicht nur unnötige Fehler beim Immobilienverkauf vermeiden lassen, sondern auch bis 15 Prozent höhere Verkaufspreise erzielen lassen.

 

6. Preisverhandlungen

Die Preisverhandlung ist eine der größten Herausforderungen für private Immobilienverkäufer. Vielen Eigentümern fehlt eine passende Preisstrategie, um adäquat auf die Vorstellungen des Käufers reagieren zu können. Kommen mangelnde Erfahrung und ein schlechtes Gespür für Preisverhandlungen beziehungsweise fehlende Verhandlungsbereitschaft hinzu, droht der Verkauf schnell zu scheitern. Tipp: Ein erfahrener Makler, der mit Verhandlungen in entsprechenden finanziellen Dimensionen vertraut ist, erhöht die Chance auf einen erfolgreichen Ausgang der Verkaufsverhandlungen erheblich.

 

7. Keine Überprüfung der Bonität des Käufers

Um eine teure Rückabwicklung zu vermeiden, ist es unvermeidlich, die Bonität des Kaufinteressenten vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags zu überprüfen. Viele Verkäufer scheuen sich davor, die Zahlungsfähigkeit ihrer Käufer zu prüfen – ein unnötiger Fehler beim Immobilienverkauf. Denn in der Regel reicht bereits eine kurze Finanzierungsbestätigung der Bank oder eine entsprechende Bescheinigung darüber, dass der Vertragspartner über das benötigte Geld verfügt. Wichtig: Solange keine Bankzusage vorliegt, sollten Eigentümer die Verkaufsaktivitäten mit weiteren Interessenten nicht einstellen.

 

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